Mit dem Chancenkarte-Visum in Deutschland Arbeit finden

Die Chancenkarte ist ein echter Game-Changer für viele Fachkräfte und Absolventen, die sich eine Zukunft in Deutschland aufbauen wollen. Sie ermöglicht dir die Einreise ohne Jobangebot und gibt dir ein ganzes Jahr Zeit, um eine passende Stelle zu finden, mit der Option auf Verlängerung. 

Die Chancenkarte zu bekommen, ist aber nur der erste Schritt. Nach der Ankunft geht’s erst richtig los, und ohne klare, praktische Tipps kann das ganz schön verwirrend sein.

In den letzten Monaten habe ich mit mehreren Chancenkarte-Inhabern aus verschiedenen Ländern gesprochen, und eines ist klar: Um in Deutschland sofort nach der Ankunft einen Job zu finden, braucht es Vorbereitung, Geduld und eine Strategie.

Hier ist ein praktischer, aktueller Leitfaden, der dir hilft, nach deiner Ankunft mit der Chancenkarte einen Job in Deutschland zu finden:

1. Versteh deine Chancenkarte-Privilegien

  • 12 Monate Zeit für die Jobsuche: Mit der Chancenkarte hast du offiziell bis zu einem Jahr Zeit, um einen passenden Job in Deutschland zu finden, mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. Du solltest diese Zeit als „Probezeit” für die Jobsuche betrachten: Du kannst in Deutschland leben, Kontakte knüpfen und dich bewerben, ohne dich unter Druck setzen zu müssen, das Land verlassen zu müssen.
  • Probe- und Teilzeitarbeit: Während dieses Jahres kannst du legal bis zu 20 Stunden pro Woche in einem Teilzeit- oder Gelegenheitsjob arbeiten und sogar eine unbegrenzte Anzahl von zweiwöchiger Probearbeit bei potenziellen Arbeitgebern absolvieren. Das ist ideal, um den deutschen Arbeitsmarkt kennenzulernen und während der Suche dein Budget aufrechtzuerhalten.
  • Umwandlung in eine Arbeitserlaubnis: Sobald du eine Vollzeitstelle gefunden hast, die deinen Qualifikationen entspricht, kannst du bei der örtlichen Ausländerbehörde eine Verlängerung deines Aufenthalts beantragen. Kurz gesagt: Ein Probe- oder Teilzeitjob kann zu einem Vollzeitjob werden, nachdem du die Chancenkarte in ein reguläres Arbeitsvisum oder sogar eine EU-Blue Card umwandeln kannst. Denk nur daran, deinen Arbeitsvertrag oder die unterschriebene Vereinbarung bei der Beantragung der Verlängerung vorzulegen.

Diese Rechte ermöglichen dir eine „sanfte Landung”: Du hast ein Einkommen und einen legalen Status, während du den richtigen Vollzeitjob suchst. Betrachte dieses Jahr als Chance, eine Brücke in deiner Karriere zu bauen – nutze die Teilzeitbeihilfe, um Jobs anzunehmen, in denen du Erfahrungen sammeln und Kontakte in Deutschland knüpfen kannst.

2. Aktuelle Trends bei der Chancenkarte

  • Langsame Einführung: Das Bundesministerium des Innern gab im Juni 2025 bekannt, dass deutsche Auslandsvertretungen bis zum 15. Juni 2025 11.497 Chancenkarten ausgestellt hatten. Das liegt zwar deutlich unter den ursprünglich von der vorherigen Bundesregierung prognostizierten 30.000 Visa pro Jahr, wird von Experten aber trotzdem als vielversprechender Start gesehen. In den ersten Monaten nach der Einführung war die Zahl der ausgestellten Chancenkarten relativ gering.

Seit Anfang 2025 ist die Zahl deutlich gestiegen. Basierend auf den aktuellen Trends werden für 2025 schätzungsweise 18.000 Chancenkarten ausgestellt. Einfach gesagt: Die Karte ist noch nicht so verbreitet, sodass sowohl Antragsteller als auch Personalverantwortliche noch lernen müssen, wie sie damit umgehen sollen.

  • Top-Nationalitäten: Erste Statistiken zeigen, dass Inder mit 3.700 Chancenkarten den größten Anteil erhalten haben, gefolgt von China (ca. 800), der Türkei, dem Vereinigten Königreich, Tunesien, den USA, Pakistan und Russland. Der Pool ist vielfältig, aber es gibt keine großen Gruppen aus Afrika oder Südamerika. (Dies kann sich mit zunehmender Bekanntheit ändern.)
  • Gefragte Branchen: In Deutschland werden weiterhin dringend Arbeitskräfte im Gesundheitswesen, im Ingenieurwesen, in der IT und in handwerklichen Berufen benötigt. Offiziellen Quellen zufolge gehören Pflegefachkräfte, Ingenieure, IT-Spezialisten und Handwerker zu den gefragtesten Berufen. Viele Chancenkarte-Inhaber stellen fest, dass sie ihre Jobsuche beschleunigen können, wenn sie sich auf diese Bereiche – und andere „Mangelberufe” – konzentrieren. Die Kehrseite ist, dass kundenorientierte oder leitende Positionen in diesen Bereichen möglicherweise gute Deutschkenntnisse erfordern, während technische oder Einstiegspositionen flexibler sein können, wenn Ihre Qualifikationen passen.
  • Arbeitgeberbewusstsein: Viele große Arbeitgeber lernen gerade erst, was die Chancenkarte bedeutet. Einige Personalabteilungen sind anfangs vielleicht verwirrt über deinen Status. Mehrere Bewerber haben mir beispielsweise erzählt, dass Amazon und andere große Unternehmen „noch nie von der Chancenkarte gehört haben”. Rechne damit, dass du sie klar erklären musst (und zeig ihnen vielleicht eine FAQ oder die offizielle Website!). Kleinere Unternehmen oder solche, die bereits international einstellen, passen sich oft schneller an.

Insgesamt ist die Chancenkarte noch neu. Betrachten Sie sie als ein laufendes Projekt: Es gibt kaum Daten darüber, wie viele Inhaber einen Arbeitsplatz finden, und die Erfahrungen der einzelnen Bewerber können sehr unterschiedlich sein.

3. Wichtige Herausforderungen vor Ort

  • Verwirrung bei Arbeitgebern: Einige Unternehmen kennen die Chancenkarte möglicherweise nicht. Es kann vorkommen, dass Personalvermittler ratlos sind oder sagen: „Wir stellen keine Visuminhaber ein.” Bleib cool und erkläre, dass du während der Suche nach einer Vollzeitstelle legal Teilzeit (bis zu 20 Stunden) arbeiten darfst. Erwähne, dass das Visum (im Gegensatz zu vielen anderen Visa) keiner Genehmigung durch das Arbeitsamt bedarf.
  • Sprachbarrieren: Technisch gesehen erfordert die Chancenkarte nur Deutschkenntnisse auf dem Niveau A1 oder Englischkenntnisse auf dem Niveau B2. Die meisten deutschen Arbeitgeber erwarten jedoch Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1-B2 (oder höher), wenn du in einem Büro arbeitest oder mit Kunden zu tun hast. Wenn möglich, solltest du deine Sprachkenntnisse so schnell wie möglich verbessern. Selbst der Sprung von A1 auf B1 kann deine Möglichkeiten erheblich erweitern. In der Praxis berichten viele Inhaber einer Chancenkarte, dass sie mit B2 Vorstellungsgespräche in Ingenieurs- und IT-Berufen bekommen haben. Geh über Apps hinaus – nimm an Konversationstreffen oder Sprach-Tandemgruppen in deiner Stadt teil, sobald du angekommen bist. Jedes zusätzliche deutsche Wort ist ein weiterer Pluspunkt für dich.
  • Bürokratische Verzögerungen: Die deutschen Behörden arbeiten manchmal langsam. Termine bei der Ausländerbehörde können Wochen dauern, und selbst wenn du schon einen Job hast, kann es eine Weile dauern, bis dein Visum verlängert wird.

Plan alles gut. Melde dich gleich nach deiner Ankunft an und vereinbare Termine für die Registrierung und das Visum. Bewahre Kopien aller Dokumente (Verträge, Briefe, Bescheinigungen) auf. Verfolge deine E-Mails vom Auswärtigen Amt und erinnere freundlich daran, wenn sich etwas verzögert.

Kurz gesagt: Sei dein eigener PR-Agent und Fallmanager. Erkläre dein Visum klar und deutlich, lerne weiter Deutsch und lass dich nicht von Papierkram überraschen.

Neue Chancenkarte-Jobportale und staatliche Initiativen

Um Inhabern einer Chancenkarte bei der Arbeitssuche zu helfen, haben die deutsche Regierung und private Partner 2025 damit begonnen, neue spezielle Jobplattformen einzurichten, auf denen offene Stellen für Inhaber eines Chancenkarte-Visums direkt aufgelistet werden. Diese Plattformen sollen sowohl für Bewerber als auch für Arbeitgeber mehr Klarheit schaffen und einen direkteren Weg in den Arbeitsmarkt ermöglichen.

Hier sind die wichtigsten davon:

  1. Make it in Germany Jobportal (aktualisiert): Die offizielle Website von Make it in Germany verfügt jetzt über einen erweiterten Filter, mit dem du nach Stellen suchen kannst, die für Chancenkarte-Inhaber geeignet sind. Diese Funktion hebt Arbeitgeber hervor, die mit dem Programm vertraut sind oder offen für die Einstellung internationaler Bewerber im Rahmen der Chancenkarte sind.
  2. Chancenkarte Jobs!: Diese unabhängige, aber weit verbreitete Plattform wurde im Juli 2025 gestartet. Sie soll Inhaber eines Chancenkarte-Visums mit Arbeitgebern in ganz Deutschland zusammenbringen.

Die Plattform ist speziell auf qualifizierte Fachkräfte zugeschnitten, die im Rahmen des Chancenkarte-Programms Arbeit suchen, und schließt die Lücke zwischen qualifizierten internationalen Talenten und führenden deutschen Personalvermittlern.

Bewerber können detaillierte Profile erstellen und präsentieren, während Personalvermittler die Plattform aktiv nach Top-Talenten durchsuchen.

Chancenkarte.com bietet sowohl kostenlosen Zugang als auch ein Premium-Abonnement für nur 1,99 € pro Monat, das wertvolle Vorteile bietet, darunter:

  • Vorrangige Sichtbarkeit für Personalvermittler, die internationale Fachkräfte suchen
  • Die Möglichkeit, sich vor der Ankunft in Deutschland einen Arbeitsplatz zu sichern
  • Erweiterte Profilfunktionen, einschließlich vollständiger Datensichtbarkeit
  • Höhere Chancen, von Personalverantwortlichen kontaktiert zu werden
  • Kontinuität deines Profils und deines Kontos während der gesamten Laufzeit deines Premium-Abonnements
  1. BA Jobbörse (Jobportal der Bundesagentur für Arbeit): Die Bundesagentur für Arbeit hat außerdem damit begonnen, Stellenanzeigen zu kennzeichnen, für die keine vorherige Aufenthaltsgenehmigung oder Arbeitserlaubnis erforderlich ist – ein gutes Zeichen für Chancenkarte-Inhaber. Halte Ausschau nach Stellen, die einen „sofortigen Einstieg” oder „keine Genehmigungsbeschränkungen” ermöglichen.
  2. Lokale Jobbörsen: Städte wie Berlin, Hamburg und München haben begonnen, Chancenkarte-Stellen über kommunale Jobcenter (Jobcenter oder Agentur für Arbeit) zu bewerben. Viele lokale Integrationsämter teilen auch Chancenkarte-freundliche Stellenangebote bei Orientierungsveranstaltungen oder in speziellen Telegram-/WhatsApp-Gruppen.
  3. Pilotprogramme für Arbeitgeber: Im Juni 2025 hat das Bundesministerium für Wirtschaft ein Pilotprogramm mit ausgewählten Arbeitgebern aus dem Handwerk, dem Gesundheitswesen und der Logistikbranche angekündigt. Die teilnehmenden Unternehmen haben sich verpflichtet, Chancenkarte-Inhaber durch vereinfachte Bewerbungsverfahren schneller zu vermitteln. Aktuelle Infos zu diesen Arbeitgeberlisten werden regelmäßig auf make-it-in-germany.com veröffentlicht.

Sobald du das oben Genannte verinnerlicht hast, ist es Zeit, taktisch vorzugehen. Für viele Chancenkarte-Inhaber ist der erste bezahlte Job in Deutschland nicht der Traumjob – er ist ein Sprungbrett. Ein kenianischer Banker, mit dem ich kürzlich gesprochen habe, hat zum Beispiel mit einem 20-Stunden-Job in einem Lagerhaus in Berlin angefangen, um seine Miete zu bezahlen, während er sich gleichzeitig für Stellen im Bankwesen beworben hat. Diese ersten Jobs können sogar informell oder in Teilzeit sein, aber sie können dir lokale Referenzen verschaffen und zeigen, dass du zuverlässig bist. Gleichzeitig kannst du durch Networking (online und offline) den verdeckten Arbeitsmarkt erschließen.

Hier sind ein paar bewährte Strategien, die Chancenkarte-Inhaber als effektiv empfinden:

  1. Fang mit Teilzeit- oder Probearbeit an: Suche nach Jobs, die Chancenkarte-Inhaber leicht akzeptieren (Logistik, Einzelhandel, Gastgewerbe, Praktika), auch wenn sie nicht dein Endziel sind. Teilzeit- oder Probearbeit hilft dir, den deutschen Arbeitsmarkt kennenzulernen, dein Netzwerk zu erweitern und etwas Geld zu verdienen, während du nach einem Vollzeitjob suchst.
  2. Netzwerke aktiv: Verlass dich nicht nur auf Initiativbewerbungen. Nimm an Branchentreffen, Karrieremessen, Hackathons oder Messen in deinem Bereich teil. Tritt LinkedIn-Gruppen und lokalen Facebook-/WhatsApp-Communities für Expats und Fachleute in Deutschland bei. Selbst zwanglose Kaffeegespräche können zu neuen Kontakten führen. Betrachte das Networking als das Säen von Samen – einige werden zu Vorstellungsgesprächen heranwachsen.
  3. Optimiere deinen Lebenslauf und eure Online-Profile: Verwende ein übersichtliches deutsches Lebenslaufformat – in der Regel 1–2 Seiten, klare Überschriften, umgekehrte Chronologie, ein Foto ist optional, aber üblich. Passe jeden Lebenslauf an die Stelle an und füge Schlüsselwörter aus der Stellenanzeige ein. Gib unbedingt deine Qualifikationen klar an, z. B. in einer Zusammenfassung: „Berechtigt, mit einem 12-monatigen Chancenkarte-Visum in Deutschland zu arbeiten”. Heb deine Deutschkenntnisse hervor (auch „A1 – derzeit in Verbesserung”). Websites wie WelcomeHub oder Expatrio empfehlen, deinen Lebenslauf nach deutschen Normen zu formatieren (siehe Beispiele im Lebenslauf-Leitfaden von Expatrio).
  4. Konzentriere dich auf Mangelberufe: Fokussiere dich auf Branchen und Stellen, in denen dringend Personal gesucht wird. Bereiche wie Pflege, Ingenieurwesen, IT und Handwerk suchen aktiv nach Talenten. Wenn dein Hintergrund passt, sind diese Arbeitgeber möglicherweise flexibler in Bezug auf erste Deutschkenntnisse, insbesondere für technische oder unterstützende Tätigkeiten. Suche auch innerhalb dieser Bereiche nach Einstiegs- oder Assistenzstellen, mit denen du einen Fuß in die Tür bekommen kannst.
  5. Verbessere dein Deutsch: Melde dich so schnell wie möglich für einen Intensivsprachkurs (B1/B2) an. Apps, Tandempartner oder lokale Sprachcafés sind ebenfalls hilfreich. Mit zunehmenden Sprachkenntnissen wirst du mehr Stellenanzeigen finden und dich in Vorstellungsgesprächen wohler fühlen. Außerdem zeigst du Arbeitgebern mit sichtbaren Fortschritten (z. B. Zertifikaten) dein Engagement. Viele Arbeitgeber belohnen diese Bemühungen: Sie sehen, dass du während der Chancenkarte Deutsch lernst, als Zeichen dafür, dass du vorhast, zu bleiben und dich zu integrieren.
  6. Sei hartnäckig und geduldig: Rechne realistisch damit, dass du Dutzende von Bewerbungen verschicken und viele Vorstellungsgespräche führen wirst. Melde dich höflich nach deinen Bewerbungen. Schick nach jedem Vorstellungsgespräch eine Dankes-E-Mail und kläre deine Situation (z. B. „Bitte denk daran, dass ich mit der Chancenkarte sofort verfügbar bin“). Führe eine Tabelle mit deinen Bewerbungen und Kontakten. Und denk daran: Erste Angebote sind vielleicht nur Einstiegsjobs. Bleib offen: Ein befristeter Vertrag oder eine ähnliche Stelle kann schnell zu einer besseren Möglichkeit führen, wenn du dich bewährst.

Deine nächsten Schritte

  • Prüfe die Anerkennung: Wenn deine Qualifikation noch nicht offiziell anerkannt ist, kümmert euch jetzt darum (nutzt die Anabin-Datenbank oder informiert euch bei Anerkennung in Deutschland). Eine „Anerkennung” wertet euren Lebenslauf auf.
  • Verbessere deine Deutschkenntnisse: Melde dich sofort für einen B1/B2-Kurs an (auch als Abendkurs oder Online-Kurs). Regelmäßiges Üben – auch nur 30 Minuten täglich mit einer App oder im Gespräch mit Nachbarn – beschleunigt deine Integration.
  • Bewirb dich weiter, auch für Teilzeitstellen: Während du nach deinem Traumjob suchst, bewirb dich auch auf Teilzeitstellen (20 Stunden pro Woche), die du sofort legal annehmen kannst. Nutze deutsche Jobportale wie StepStone, Indeed, Monster sowie LinkedIn. Schau auch mal auf den Seiten von Make-it in Germany, Chancenkarte.com oder bei den örtlichen Jobcentern vorbei. Gib bei jeder Bewerbung im Anschreiben an, dass du „sofort arbeitsfähig (Chancenkarte-Inhaber)” bist.
  • Bereite eine klare Erklärung zum Visum vor: Halte für Vorstellungsgespräche eine einsatzbereite Erklärung zur Chancenkarte bereit (z. B. „Ich habe ein einjähriges Visum zur Arbeitssuche, das Teilzeitarbeit erlaubt; sobald ich einen passenden Job gefunden habe, werde ich ein Arbeitsvisum beantragen”). Wenn ein Arbeitgeber Bedenken hat, kann es helfen, darauf hinzuweisen, dass keine zusätzliche Arbeitserlaubnis erforderlich ist (die Chancenkarte deckt dies bereits ab).
  • Bau dir vor Ort ein Netzwerk auf: Nutze Meetups, LinkedIn, Alumni-Gruppen deiner Uni oder ehrenamtliche Tätigkeiten, um Kontakte zu knüpfen. Ehrenamtliche Tätigkeiten oder Praktika können manchmal zu Jobangeboten führen. Auch deine Nachbarn und Sprachkurs-Kommilitonen können tolle Empfehlungsquellen sein (der deutsche Nachbarschaftshilfe-Geist ist echt).
  • Bleib auf dem Laufenden und optimistisch: Behalte offizielle und lokale Informationsquellen im Auge, um über Neuigkeiten informiert zu sein. Das Chancenkarte-Programm selbst kann sich weiterentwickeln, und in deinem Bereich könnten neue Einstellungsinitiativen auftauchen.

Abschließende Gedanken 

Die Chancenkarte ist wirklich eine super Chance – sie öffnet dir die Tür zum deutschen Arbeitsmarkt. Aber sie ist kein Zauberstab. Deine eigenen Aktionen entscheiden über den Erfolg deiner Reise. Nutze dein Netzwerk, verbessere deine Sprachkenntnisse und bewirb dich clever in Branchen, die dich brauchen.

Dieser Artikel wurde von unserem Senior Content Writer Henry Odhiambo geschrieben.

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